General Sporck
Gedichtet von Pfarrer Augustin Schmidtiel in Geseke um 1900
General Sporck, tärettetettetä
Dat was en Reitersmann, rettetä
Haug to Pärd, tärettetettetä
Den blanken Küraß an, rettetä
Slaug uppen Turk, asse wär’t old Ysen,
Däh den Franzausen den Lauppaß wysen;
Gloria victoria! seggten dei Saldoten,
dei Sporck is do.
Als dei Turk – By sünte Gotthard stund, –
Do reip Sporck: – “Suih do den Türkenhund! –
Söllt wy dat hilige Kruiz, Saldoten, –
Van deän Turk kuinairen loten?“
Vür der Hand – Hei beäde sik eis mol: –
„Leiwe Gott! – Du höggste Generol! –
Jöwerlot us den Turk ment eäwen,
Dann sast Du Dynen Spaß erleäwen!“
Und do gink’t: Dei Sporck flaug in de Schlacht, –
Midden man,. – Un hoggede helsk unsacht; –
Jagede vür sik ganze Tröppe, –
Däh, asse wören’t Disselköppe. –
No der Schlacht – De Kaiser reip’ nä vür –
„Seggt mol, Sporck – Wie satten jy dat dür?
Dat dei Turk sau mochte laupen, –
T’was denn doch en gewalt’gen Haupen.“
Do trock hei – Den Saraß von der Syt –
Un fänk an – Tau fuckteln dunnersmyt: –
„Kyk seu mäken wy dat Verdrywen, –
Do sall dei Duiwel nau stohn blywen.“
Ower do – Mit einem Mol, o weih –
Klingelingelink – Ein Speigel was entzwei. –
„Uge Mahestät, wat kost’t dat Dingen?
T’sall jiu doch keinen Schaden bringen.“
Do päck sik – De Kaiser an den Bort, –
Keik ähn an – Un gnygede ganz aport: –
„Mak jy ment, dat dei Turk mott laupen, –
Speigels kann ick my sülver kaupen.“
Angesichts meiner pazifistischen Grundeinstellung muss ich mich wohl auch vom Inhalt dieses Liedes distanzieren. Andererseits gehört es zum Liedgut meiner engeren Heimat und deshalb gehört es auch auf meine Page.