Es soll sich der Mensch nicht mit de Liebe abgeben,
denn die Liebe hat versaut schon so manches junge Leben,
es hat mich meine Trina die Treu abgesaget,
das sei euch geklaget,
tüderütütütüüü
Ich war ja so schrecklich in der Trina verschossen,
mein Herz war mit Zucker und mit Honig begossen,
da kommt doch zum Teufel der Müller sein Franze,
und der führt se zum Tanze,
tüderütütütüüü
Jetzt schmeckt mich kein Essen, jetzt schmeckt mich kein Trinken,
ich möchte vor Scham in die Erde versinken,
ich geh auch nich mehr bei die anderen Knechte,
denn die Menschen sind so schlechte,
tüderütütütüüü
Und tut man mit son Mädchen zum Tanze ausgehen,
dann bleibt man am besten ganz dicht bei ihr stehen,
sonst tanzen sie gleich mit die anderen Knechte,
diese Mädchen sind so schlechte,
tüderütütütüüü
Und wenn ich gestorben, dann lasst mich begraben,
dann lass ich vom Schreiner sechs Bretter abschaben,
darauf dann zwei feurige Herzen aufmalen,
ich kanns ja bezahlen,
tüderütütütüüü
Dann müsst ihr ein feierlich Totenlied singen,
hier liegt nun der Esel die Quer und die Längen,
der hat sich verplempert in Liebesaffären,
zu Schitt soll er werden,
tüderütütütüüü
Und wenn ich gestorben dann lasst mich begraben,
ich will auch ein Kreuz auf meinem Grab rumstehn haben,
und auf meinem Grabstein da sollt ihr dann lesen:
„Sie ist treuelos gewesen“
tüderütütütüüü