Verkehrssicherheit

Verkehrssicherheit an der Ostenländer Straße

Die Verkehrssicherheit an der Ostenländer Straße war eines der Themen, die ich im Wahlkampf aufgegriffen habe. Entsprechend wurde von der GABI-Fraktion der folgende Antrag im Februar 2000 in den Umwelt-, Bau- und Planungsausschuss eingebracht. Es zeigte sich leider wieder einmal, dass die Mehrheitsfraktion für derartige Vorschläge nicht zu erwärmen ist. Der Antrag wurde abgelehnt. Großzügig wie die CDU in Delbrück nun einmal ist, trug sie immerhin die Idee mit, das Tempo-30-Schild vor der Straßenquerung aufzustellen.

Betr.: Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf der Ostenländer Straße in Delbrück Mitte

Zur Situation:

Über die Ostenländer Straße werden zwei größere Wohngebiete an die Innenstadt Delbrücks angeschlossen. Darüber hinaus ist die Ostenländer Straße zu einem großen Teil Schulweg zu den Schulen am Driftweg sowie zur Grundschule Leipziger Straße. Für den Weg zu den städtischen Kindergärten an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße und Ketteler-Straße sowie den katholischen Kindergarten am Wiemenkamp wir sie von vielen Kindern genutzt oder überquert. Die getroffenen Sicherungsmaßnahmen reichen dabei bei Weitem nicht aus.

Die Festlegung des Bereiches, der wegen seiner Schulwegfunktion mit Tempo 30 ausgewiesen ist, ist nahezu einem Schildbürgerstreich gleichzusetzen. Das entsprechende Schild steht (wenn man aus der Innenstadt kommt) direkt hinter der Querungshilfe, die von den meisten Kindern genutzt wird bzw. genutzt werden soll.

Als weiteres muss bemängelt werden, dass die Querungshilfen allein nicht ausreichen. Diese müssen mit Zebrastreifen versehen sein, um die Attraktivität für die Fußgänger zu erhöhen und ein wirklich gefahrloses Überqueren zu ermöglichen.

In Höhe des Ellimarktes müssen besonders viele Fußgänger die Straße überqueren. Hierfür gibt es noch keinerlei Sicherungsmaßnahmen.

Im Gegensatz zum oberen Teil der Ostenländer Straße hat der untere Teil keinen von der Straße getrennten Radweg, sondern lediglich einen Angebotsstreifen. Dieses “Angebot” nehmen leider die Autofahrer gern zu ihren Gunsten in Anspruch. Ein Mindestmaß an Sicherheit kann daher nur gewährt werden, wenn ein solcher Angebotsstreifen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung einhergeht.

Daraus ergeben sich folgende Anträge:

  1. Das Tempo-30-Schild wird vor der Querung, die unterhalb der Brockestraße liegt, aufgestellt.
  2. Die Querungshilfen auf der Ostenländer Straße werden zusätzlich mit Zebrastreifen gesichert.
  3. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, Vorschläge zur Sicherung des Straßenübergangs in Höhe des Ellimarktes vorzulegen.
  4. Die gesamte Ostenländer Straße wird als Tempo-30-Bereich ausgewiesen (damit würde sich dann der 1. Antrag erledigen)
  5. Die Stadtverwaltung wird beauftragt darzulegen, wo überall im Stadtgebiet Straßen mit Angebotsstreifen für Radfahrer versehen sind. Es soll dann geprüft werden, ob solche Straßen grundsätzlich mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gesichert werden können.
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